Busfahrt durch Prag
Prag – Die alte Hauptstadt Tschechiens und eine der schönsten Städte in ganz Osteuropa. Die Metropole an der Moldau lockt Jahr für Jahr Millionen an Touristen an, die die zahlreichen altehrwürdigen Bauten, Schlösser, Brücken und all die vielen anderen Attraktionen zu besichtigen, welche die „Goldene Stadt“ zu bieten hat. Die Karlsbrücke ist sicherlich das bekannteste Wahrzeichen Prags, hier tummeln sich alltäglich so viele Urlauber und Einheimische, dass die Brücke regelrecht von Menschen „verstopft“ ist.
Doch Prag lockt nicht nur mit Brücken und Gebäuden, sondern auch mit Kunst, Museen und einer wunderschönen Natur in der unmittelbaren Umgebung. Eine Busrundfahrt ist eine der Varianten, die am häufigsten von Touristen in Anspruch genommen wird.In den Bussen kann man von einer Attraktion zur Nächsten chauffiert werden, ohne sich selbst um den Ablauf kümmern zu müssen. Da die Stadt sehr groß ist, gibt es verschiedene Routen und nicht selten kann man auch die Sehenswürdigkeiten per Fuß erkunden.
Genießen sie auf einer Busfahrt Prag mit all seinen Facetten
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Prag
Wir stellen Ihnen einige von Prags wichtigsten, bekanntesten und schönsten Sehenswürdigkeiten vor. Besuchen Sie diese schmucke Stadt an der Moldau und entdecken Sie Prag per Bus.
Die Karlsbrücke
Die weltberühmte Karlsbrücke zählt zu den ältesten Steinbrücken in Europa. Begrenzt von zwei Türmen ist sie ausschließlich für Fußgänger geöffnet und fast rund um die Uhr äußerst belebt. Ein absolutes Muss für jeden Prag-Besucher. Die Karlsbrücke (Karluv most) verbindet über gleich 16 Bögen die Stadtteile Malá Strana und Staré Mesto.Obwohl heute nur Fußgänger auf ihr spazieren gehen dürfen, war Sie seit dem Jahr 1883 auch für die Pferdebahn und Anfang des 20ten Jahrhunderts auch für eine elektrische Straßenbahn geöffnet. Gelegt wurde der Grundstein an einem von deutschen Astrologen ausgerechneten Datum: Am 9. Juli 1357 um exakt 05:31 Uhr. Vorbild für die Brücke war die Steinerne Brücke von Regensburg. Bis zum Jahr 1870 wurde die Brücke auch noch als Prager Brücke bezeichnet.
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Die Prager Burg
Seit über 1000 Jahren ist die Prager Burg auf dem Berg Hradschin das politische und kulturelle Zentrum von ganz Tschechien. Man sagt, die Burg sei mit ihren drei Schlosshöfen das größte Burgareal der Welt.
Die Prager Burg wurde im 9. Jahrhundert erbaut, damals noch nicht in ihren heutigen Ausmaßen. Im Laufe der Zeit hat sie oft ihre Gestalt gewandelt. So wurde Mitte des 14. Jahrhunderts der Veitsdom dazu ergänzt, dessen Türme noch heute die Burganlage weitläufig überragen.
Eigentlich ist die Prager Burg mehr ein zusammenhängender Komplex vieler Gebäude als eine einheitliche Burg. Auch heute hat sie eine wichtige Funktion inne, denn sie ist die Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik.
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Der Wenzelsplatz
Dieser Platz wirkt eher wie ein Boulevard in Paris als ein Platz. Das liegt daran, dass der Wenzelsplatz über 700 Meter lang ist und damit zu Europas größten Plätzen zählt. Als bedeutendster politischer Versammlungsort Tschechiens war er der Schauplatz großer Demonstrationen, z.B. 1968 und 1989. Seitdem Jahr 1848 ist der Wenzelsplatz (Václavské námestí) nach dem Heiligen Wenzel benannt. Im Mittelalter und auch in der Neuzeit fand hier in der Prager Neustadt ein Pferdemarkt statt.
Im 19. Jahrhundert wurden die Stadtmauern schließlich abgerissen und die Gräben aufgefüllt. So wurde der Wenzelsplatz drastisch verändert. Zur gleichen Zeit wurden auch Pflanzen und Bäume auf dem Platz gepflanzt, wodurch der Platz jetzt wie ein Boulevard wirkt. 1890 kam noch das Neorenaissancegebäude für das Nationalmuseum am oberen Ende des Platzes hinzu.
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Das Altstädter Rathaus und seine Astronomische Uhr
Das Rathaus mit seiner bekannten astronomischen Uhr wurde im gotischen Baustil errichtet, markant fallen die Rund- und Spitzbogenfenster auf. Der Bau des Rathauses begann anno 1381, nach und nach wurde das Gebäude erweitert. Das Rathaus kann besichtigt werden und vor allem die Aussicht vom Rathausturm mitten in der Altstadt ist herrlich.
Die astronomische Uhr (Orloj) wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts an der Südmauer fertiggestellt. Einige Teile der Uhr sind sogar noch älter, wie das astronomische Ziffernblatt. Es stammt aus dem Jahr 1410. Im 17. Jahrhundert wurde die Uhr um einige bewegliche Figuren ergänzt, die bekannte Prozession der zwölf Apostel. Zu jeder vollen Stunde setzen sie sich in Bewegung.
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Goldenes Gässchen
Die berühmteste Straße Prags befindet sich auf der Prager Burg, das Goldene Gässchen (auch Goldmachergässchen genannt). Hier sind die Häuser dermaßen klein, dass man glaubt, in der kleinsten Straße der Welt zu stehen.
Auf Tschechisch heißt das Goldene Gässchen „Zlatá Ulicka“. Berühmt ist das Goldene Gässchen vor allem aus einem Grund. Hier sollen Alchemisten am Werk gewesen sein, die künstlich Gold und den Stein der Weisen herstellen wollten.
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Die Moldau und die Moldauinsel
Prag wird auch als „Venedig an der Moldau“ tituliert. Der Fluss ist eine Lebensader der Stadt, auch wenn sie heute als Transportweg nicht mehr so wichtig ist wie in früheren Jahrhunderten. Für die Entwicklung und Erscheinung der Stadt ist sie allerdings bis heute prägend.
Nicht nur per Bus kann man Prag entdecken. Die Moldau kann man als Tourist auch per Boot erkunden. Von einem Ausflugsboot aus kann man vor allem das Panorama der Stadt bewundern. Es geht vorbei am Salon der Expo 58, zur Prager Burg, zur Karlsbrücke und dem Rudolfinum, dem Nationaltheater Prags.
Die Dampfer legen nahe der Cech-Brücke an und ab. Von der Karlsbrücke ist die Halbinsel Kampa schon gut zu sehen. Am Fluss kann man zu ihr hinspazieren und ein Stück vom „alten Prag“ entdecken. Es handelt sich hier um eine Halbinsel, da sie nur ein kleiner Bach (Teufelsbach) vom Ufer trennt. Viele Häuser sind direkt am Wasser gebaut, daher der Vergleich mit Venedig. Sehenswert auf der Moldauinsel Kampa sind zudem die beiden gut erhaltenen Wassermühlen.
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Das Nationaltheater
Das Nationaltheater (Národní Divadlo) ist ein zentrales Monument der tschechischen Kunst und Geschichte. Mit seiner reichen künstlerischen Tradition gehört es ohne Zweifel zu den wichtigsten kulturellen Institutionen des Landes. Hier wurden tschechische Sprache, Musik und Kultur hauptsächlich geprägt.
Heute wirken drei Ensembles am Nationaltheater: Eine Oper, ein Ballett und das sogenannte Drama. Neben dem klassischen Erbe stehen lokale Autoren mit Fokus auf der modernen Welt auf dem Spielplan. Der erste Grundstein für das Nationaltheater wurde in Prag schon im Jahre 1868 gelegt. Der Bau zog sich viele Jahre hin. Zu Ehren eines Besuchs von Kronprinz Rudolf wurde 1881 das noch nicht fertiggestellte Theater offiziell eröffnet.
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Das Tanzende Haus
Das Haus sieht aus wie eine Tänzerin im Kleid, die sich an einen Herrn mit Hut kuschelt. Das tanzende Haus (Tancici dum) ist eines der neueren Wahrzeichen der Stadt. Die Prager nennen das Gebäude auch Ginger und Fred, weil es mit seiner geschwungenen Linienführung an die bekannten Tänzer Ginger Rogers und Fred Astaire erinnert.
Im Jahr 1996 wurde der wellige Bau an der Moldau fertiggestellt. Architekt Frank O. Gehry, der schon viele ähnlich geschwungene Bauten umgesetzt hatte, ist der Vater dieser Haus-Idee. Übrigens steht das benachbarte Haus schon seit 1900, es wurde von Vaclav Havel (dem Großvater des späteren tschechischen Präsidenten) erbaut.
Die beste Reisezeit für eine Busfahrt durch Prag
Eine Busreise durch Prag sollte man am besten bei schönem Wetter zwischen Mai und September in Angriff nehmen. Bei blauem Himmel und milden Temperaturen durch die Millionenmetropole an der Moldau zu fahren und die Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, ist ein tolles Erlebnis für Jedermann.
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